Darum geht's
Wild, frei, unberührt – das tut uns gut, deshalb zieht es uns in die Wälder, auf die Wiesen, ins und ans Wasser und auf die Berge. Naturerleben ist zutiefst menschlich. Und es kostet uns nichts – doch, eine einzige Sache: Rücksichtnahme, ein achtsames Verhalten.
Viele Gegenden sind für Freizeit, Sport und Tourismus naturverträglich nutzbar. Andere werden jedoch massiv beeinträchtigt, vor allem die Schutzgebiete. Natur ist also nicht gleich Natur, die Tier- und Pflanzenwelt ist hier belastbar und dort besonders schutzbedürftig.
Was genau läuft schief? Viele Menschen halten sich bewusst an die Regelungen, die für naturfreundliches Verhalten gelten. Viele fühlen sich jedoch in ihrer persönlichen Freiheit angegriffen, wenn es darum geht, sich an Regeln zu halten, oder handeln unwissentlich zum Schaden der Natur. Ja, wir dürfen unserem Sportvergnügen nachgehen, herrliche Ausflüge machen und geheime Hideaways aufsuchen. Aber wir sollen das nicht entgegen der Regelwerke tun. Diese Regeln haben einen Grund! Hinweistafeln oder Bestimmungen vor Ort geben Auskunft.
Seit der Corona-Pandemie zieht es noch mehr Menschen als zuvor in den heimischen Naturraum. Dazu erfahren Sportarten einen Boom, die für viele Sportler außerhalb der ausgewiesenen Wege und Routen von großem Reiz sind. Zum Beispiel Moutainbiking, Skibergsteigen oder Schneeschuhgehen. Es geht nicht um Verbote, sondern um den gesunden Menschenverstand: Denn wir sind nicht allein unterwegs, in Summe sind wir viele.