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Naturverträglich Mountainbiken (MTB)


Das Bike gehört zu den umweltfreundlichsten Sportgeräten – auch bei der Anreise, wenn die Tour direkt zuhause beginnt oder der Startpunkt mit Bus und Bahn erreicht wird. Mountainbiker*innen sind häufig abseits von Straßen in der Natur unterwegs. Doch auch in den Bergen und Wäldern gibt es einiges zu beachten und ein paar Besonderheiten, die es sich zu kennen lohnt. „Sie fahren querfeldein, sind rücksichtslos und zerstören Wege“? Damit diese Vorurteile auch Vorurteile bleiben, können Mountainbiker*innen ihren Beitrag für ein naturverträgliches Miteinander leisten.

 

Schon gewusst?

1. Saubere Fahrtechnik schont die Wege

Es ist nicht nur allgemein die Freizeit- und Sportnutzung per se, die den Wegen zu schaffen macht, es ist auch das Wasser. Verhinderst du blockierende Hinterreifen, entstehen keine Rinnen und Bremswellen, die sich mit Regenwasser füllen und zu Bodenerosion und Wegeschäden führen. Wer noch nicht so geübt ist, kann sich Mountainbike-Gruppen – beispielsweise des DAV – anschließen und gemeinsam an der Fahrtechnik feilen. Bei kritischen Passagen das Bike schieben oder tragen, auch wenn das Absteigen bedeutet.

2. Wegeregeln sind nicht da, um einen zu ärgern: Tu’s für die Natur

Die Ausweitung von Wegesperrungen kann politisch diskutiert werden – und dennoch die Bitte: Haltet die lokalen Sperrungen und Regelungen ein. So geschmeidig du dich auch mit dem MTB durch die Natur bewegen magst, so gravierend sind dennoch die Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt angesichts der hohen Frequentierung. Abkürzungen zwischen Serpentinen und zum Wegwechsel sowie das Querfeldein-Fahren verursachen Erosionsschäden und zerstören die Vegetation. Weil es auf einer Tour schon mal unklar sein kann, wo man jetzt genau fahren darf und wo nicht, oder die App eine Sperrung nicht angezeigt hat, dient eine gute Planung dem Naturschutz:
Nutze verschiedene Apps, erkundige dich bei befreundeten Mountainbiker*innen oder bei Ortskundigen.

3. Die Nacht gehört den Tieren – und auch die Dämmerung

Okay, es kann im Sommer tagsüber wirklich heiß werden, und Biken im Dunkeln ist im Hellen nicht möglich. Aber viele sind sich sicher nicht im Klaren darüber: Unser Spaß ist bitterer Ernst für die Wildtiere vor Ort. Das plötzliche Zusammentreffen mit Menschen löst bei Tieren energieraubende Fluchten aus und verringert die Zeit der Nahrungsaufnahme .

FAIR AM BERG

Es ist wie im Stadtverkehr: Angestammte Reviere werden auch auf den Bergwegen neu aufgeteilt. Wo früher Wandernde allein unterwegs waren, genießen seit Langem auch Mountainbiker*innen das Naturerlebnis und die Landschaft. Der Berg ist für uns alle da, doch kann und soll jeder seinen eigenen Teil dazu beitragen, dass seine Nutzung in einer friedlichen Koexistenz abläuft. Für Biker*innen heißt das schlicht rücksichtvolles Fahrverhalten: Kündige dein Überholen mit Klingeln frühzeitig an, verringere dein Tempo, halte ordentlich Abstand und gegebenenfalls an, verständige dich mit Zufußgehenden mit Blicken und Zeichen, fahre in kleinen Bike-Gruppen, meide stark frequentierte Wanderwege – und grüße freundlich.

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